Schön frisch bei Euch, komm grad von der Venus, voll nen Sonnenbrand eingefangen. Bleib erstmal hier und lass mal Dampf ab. Muss ich auch, hat mich grad so ne blöde Gans mit nem Satelliten geschnitten. Also ab in n’ Fuchsbau und Prost mit Gänsen. Mit der Rakete gestrandet: Sanfandisko, Angelina Rose, Henri D. Troit, Kai Kroger, Zweimannzelt und Skip Soul
Das Fuchsbau Festival 2014

Das Fuchsbau Festival präsentiert zum dritten Mal ein sorgfältig gepflücktes Bouquet aus urbaner Kunst und Musik. Künstler*innen und Art-Kollektive kreieren auf einem alten Gutshof eine Melange aus Installationen, Lichteffekten und Zierzeug. Dazu werden serviert: Bands, DJs, Lesungen, Diskussionen, Poetry Slams, Performances, Urban Art, Grafik und Filme. Hinter dem Projekt steht ein Kollektiv junger Kunst- und Kulturschaffender.
Das Festivalgelände liegt lauschig zwischen Wäldern und Feldern. Scheunen und Lichtungen laden zum Entdecken ein. Aufstrebende und bekannte Künstler toben sich an einem außergewöhnlichen Ort mit einer einmaligen Atmosphäre aus. Ein von alten Bäumen gesäumter Campingplatz und ein Pool laden zur dreitägigen Stadtflucht ein.

Kunst, Musik und Perspektiven

Wir haben uns, sowohl musikalisch als auch künstlerisch, Experimente mit verschränkten Disziplinen auf die Fahnen geschrieben. Ein Visual-Künstler, ein Techno-Produzent, ein Rasenmäher und eine Balletttänzerin? Ein Autor, eine Performance-Künstlerin und eine afrikanische Bongo-Truppe? Alles dabei. Street Art, die vor deinen Augen entsteht und Kunstaktionen lassen dich zu einem Teil des Projekts werden. Workshops laden zur Diskussion über kulturelle und politische Themen ein. Auf den Musikbühnen wird einiges ausgelotet, was sonst nicht an einem einzigen Festivalwochenende zu hören ist. Zwischen düsteren elektronischen Produktionen und futuristischer Weltmusik liegen nur ein paar Schritte. Avantgardistisch geprägte Popmusik führt auf Wege jenseits der bekannten Trampelpfade.

Thema 2014

In diesem Jahr steht das Festival unter dem Leitmotiv „Flucht“. Das Thema ist gerade für Festivals relevant, die eine Alltagsflucht in eine inszenierte Welt bieten. Kunstschaffende verschiedenster Disziplinen nehmen den Begriff auseinander und erschaffen ihre eigenen mal polarisierenden, mal ästhetischen Interpretationen. Die Bandbreite reicht dabei von Realitätsflucht und jugendlichem Eskapismus in virtuelle Welten, bis hin zur sehr realen, aktuellen Flüchtlingspolitik und der innerdeutschen Grenze. Die Thematiken werden in Workshops und Paneldiskussionen  aufgegriffen. Ähnlich dem Leitmotiv einer klassischen Symphonie, taucht das Thema „Flucht“ an vielen Punkten des Festivals  auf und wird umrahmt von weiteren Themenkomplexen